Geschaffen in den frühen 2000er Jahren, war WordPress dafür entwickelt worden, binnen weniger Minuten ein Weblog zu bauen. Es entwickelte sich rasch über seinen ursprünglichen Nutzen hinaus. Als sogenanntes Open-Source-Content-Management-System diente es schnell und bis heute dafür, Webseiten einfach und doch professionell zu erstellen. Es bildete sich eine riesige Community, die das System dank der Open Source ständig weiterentwickelte und immer wieder neue Themes oder Plugins hinzufügte. Damit ist WordPress heute das meistgenutzte CMS der Welt. Man geht sogar davon aus, dass weltweit rund 30 Prozent aller Webseiten mit einem WordPress-CMS laufen.

Gründe, warum WordPress von so vielen Webseiten-Betreibern genutzt wird

Die finanzielle Schwelle, WordPress zu verwenden, ist gleich null. Der Grund, das CMS ist kostenlos. Sowohl über WordPress.org als auch über Worpress.com können die Anwendungen ohne finanziellen Gegenwert genutzt werden. WordPress.com ist für absolute Anfänger (Blogs) gedacht, WordPress.org für Unternehmen. Beide Seiten bedienen sich am Open-Source-Grundgerüst.

Die Gründerzeit von WordPress und der Blog-Gedanke sind immer noch bei vielen potentiellen Nutzern präsent. Für sie ist WordPress eine Blog-Seite. Tatsächlich hat sich WordPress im Laufe der Jahre gewandelt. Heutzutage kann man aufbauend auf WordPress sämtliche Seitenarten wie auch E-Commerce-Plattformen bauen.

WordPress wird auch deswegen so gerne genutzt, weil man keine Probleme hat, verschiedene Dateitypen hochzuladen oder zu verwenden. Dies inkludiert natürlich Dokumente, Bilder, Audiodateien sowie Videofiles. Sogar unbekanntere Dateitypen wie .odt oder .3gp werden problemlos erkannt.

Der Vorteil der Open-Source-Anwendungen schafft für WordPress ein besonders breites Fundament an Nutzern. Diese arbeiten daran und damit und tauschen sich in einer Community darüber aus. Dazu gehört, dass man zwar jeden Tag etwas Neues über WordPress lernen kann, aber man die Funktionsweise des Dashboards sehr schnell begreift.

Über dieses Dashboard kann man die eigenen WordPress-Seiten mit Themes und Plugins sinnvoll erweitern. WordPress ist grundlegend einfach zu starten. Alles ist vordefiniert. Allerdings gibt es unzählige Anwendungen, die man später hinzufügen könnte. Um diese zu erreichen, bietet die einfache Installation von Plugins (Erweiterungen) eine gute Lösung.

Die einfache Bedienbarkeit ist ein weiterer Pluspunkt für WordPress. Das Erstellen, das Verfeinern und die Wartung eines WordPress-CMS sind in der Regel auch von guten Laien zu bewerkstelligen. Man muss kein Programmierer sein. Solange man selbst die Sicherheit überwacht, die Server in Ordnung hält, Backups durchführt, die Links testet oder auch die Spams in den Kommentaren entfernt, kann wenig schiefgehen.

Suchmaschinenoptimierung sollte für Webseiten-Betreiber heutzutage zum Pflichtprogramm gehören. Die gute Integration von SEO in das CMS ist ein weiterer Baustein zum Erfolg von WordPress. Das System generiert nicht nur selbstständig Titel-Tags oder Meta-Beschreibungen, man kann damit auch selbst über Plugins vieles verbessern.

Anders als Website-CMS-Anbieter wie WIX oder Shopify schränkt WordPress die Kontrolle des Webseitenbetreibers nicht durch eine Paywall ein. Zum Beispiel sind ins WordPress Funktionen wie eine E-Commerce-Anwendung bereits integriert. Mit WordPress bleibt man zusätzlich auch Besitzer der eigenen Daten, da nichts auf einen anderen Hoster verschoben werden kann.

WordPress ist als Blogging-Webseite aus der Taufe gehoben worden. Andere Blog-Anbieter sind auch gut, verfügen allerdings nicht über die einfache und dennoch leistungsfähige Struktur im Back- wie auch im Frontend wie WordPress.

Abschließend kann man sagen, dass WordPress´ Siegeszug darauf basiert, dass es kostenlos und einfach zu bedienen ist. Wer ein Problem hat, kann sich an eine ganze Community an Enthusiasten wenden, und Foren und Social-Media-Gruppen bieten in allen Sprachen Hilfe an.